März 2024

29.03.2024 Val Moreira – Pinhāo – Favaios – Val Moreira

Heute morgen konnten wir es kaum glauben – Sonnenschein !! Und jetzt sehen wir erst, in welch schöner Landschaft wir eigentlich übernachtet haben, Rundum nur Weinberge, im Tal der Douro und dazwischen Olivenbäume. So könnte man es auch noch eine Woche hier aushalten.

Entgegen einiger Aussagen, heute morgen den Außenpool ausprobieren zu wollen, war doch keiner Schwimmen. Das Wasser war wohl zu kalt ;-).

Nach einem ausgiebigen Frühstück singen die Männer den Frauen ein Ständchen und dann geht zu Fuß oder mit dem Shuttle nach unten zu unserem Reisebus.

Es geht nach Pinhāo, einem kleinen eigentlich unscheinbaren Ort, der aber an den Bahnhofswänden sehr schöne Fliesengemälde hat, die den Weinanbau darstellen.

Wir genießen die Sonne, bummeln umher, schauen uns Orangen- und Zitronenbäume an, lassen die Seele baumeln, bevor es zum Mittagessen zur Enoteca Avessada geht. Kaum sitzen wir im Bus auf den Weg dahin, holt uns der Regen wieder ein. Es geht in Serpentienen 600 m die Weinberge hinauf nach Favaios, wo wir schon mit einem Muskateller Aperitif erwartet werden. Vanessa, unsere charmante Gastgeberin, erzählt uns viel über den Weinanbau und das Familienunternehmen, das eine 160 Jahre alte Geschichte hat und Fr. Barbara betätigt sich als Dolmetscherin.

Es gibt ein 4 Gänge Menü mit typisch portugiesischen Speisen, natürlich mit Wein, Port und Tresterschnaps. Es wird eine Geschichte von Zeus und Bacchus erzählt, in der Bacchus den Göttern die 5 Sinne erklärt, die durch Wein angeregt werden und ihn damit so besonders machen:

Anfassen
Ansehen
Riechen
Schmecken
Mit den Anderen anstossen

Und bei jeden Sinn, rief Zeus „Oh meine Götter“ – den Ausruf haben wir sofort adaptiert und zu „Oh mein Gott“ abgewandelt. Wird das unser Trinkspruch bei den gelegentlichen Haltestationen zwecks Gesundheitsvorsorge ?

Nach einem Ständchen von uns als Dankeschön für die Bewirtung und einer Tanzeinlage von Klaus und Fr. Barbara, sowie von Gerhard und Vanessa zu Akkordeonmusik, geht es vollkommen gesättigt und a bissle beschwipst wieder zurück nach Val Moreira. Der geplante Spaziergang durch die Weinberge fällt ins Wasser und es gibt Freizeit bis zum Abendessen.

Eigentlich würde den Meisten jetzt zum Abend hin auch ein Vesper reichen, aber es gibt wieder ein Büffet mit so leckeren Speisen, dass die Waage geflissentlich überhört wird und doch der ein oder andere Teller etwas üppiger als beabsichtigt gefüllt wird. Da hilft es auch nicht, wenn man nur die kleinen Tellerchen nimmt.


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