03.04.2024 Lissabon

Bei schönstem Sonnenschein geht es heute erstmal mit dem Bus quer durch Lissabon. Fr. Barbara zeigt uns schon mal die markantesten Punkte in der Innenstadt, damit wir uns für eigene Unternehmungen schon mal orientieren können. Ziel ist der Stadtteil Belém, der direkt am Rio Tejo liegt. Der Weg dorthin erweist sich als ziemlich schwierig, da es überall Baustellen gibt und der Bus wird sogar von der Polizei angehalten, weil er durch Straßen fährt, die für Busse nicht erlaubt sind. Wir fühlen uns wie in Böblingen oder Stuttgart und fast wie zu Hause.

Tejo Brücke (nach dem Vorbild der Golden Gate Bridge in San Francisko) und die Statue Cristo Rei.

Denkmal der Entdeckungen mit Heinrich dem Seefahrer

Die Straßenhändler sind hier schon sehr geschäftstüchtig, denn blitzschnell verschwinden Regenschirme und Regencapes in der Versenkung und Schirmmützen, Hüte und Sonnenbrillen werden wortreich angeboten.

Bevor es wieder ins Hotel zurück geht, verwöhnt uns Fr. Barbara mit der süßen Spezialität Pasteís de Nata und wir verabschieden uns von unserem Busfahrer Thiago. Er hat uns die ganze Reise über sicher und immer gut gelaunt durch Portugal gefahren. Vielen Dank !

Wir singen ihm natürlich etwas zum Abschied und plötzlich kommen einige Chinesen dazu und finden unsere Darbietung so toll, dass sie gleich filmen und ein Photo mit uns machen wollen. Im Nu werden es immer mehr und plötzlich gibt fast schon einen Auflauf. Die Pekingreisenden (2014) kennen das ja schon und lächeln routiniert und geduldig in die Handys.

Zurück im Hotel hat jeder jetzt die Zeit bis zum Abendessen zur freien Verfügung. In mehreren Gruppen machen wie uns auf den Weg zur Metro und stoßen gleich schon mal auf die erste Hürde: Der Fahrkartenautomat. Man kann zwar die Sprache auf Englisch auswählen, aber damit wird die Bedienung auch nicht verständlicher. Die Vorderen kämpfen sich durch das Menü, während inzwischen ca. 25 Hintere mit Ratschlägen aushelfen. Monika findet einen netten und geduldigen Metroangestellten, der uns dann mit der Bedienung hilft. Der Automat nimmt nämlich nur 5 und 10 EUR Scheine oder EC-Karte an. Nach einer kleinen Ewigkeit haben aber doch alle die Tageskarte in der Tasche und jetzt geht es ins Städtle.

Einige zieht es nochmal an den Rio Tejo, andere wollen ins Hard Rock Café. Anziehungspunkte sind auch die alten Straßenbahnen und Standseilbahnen und natürlich die vielen Kaufhäuser und Souveniergeschäfte. Man stärkt sich mit Eis, Kaffee, Tapas und anderen Köstlichkeiten und jeder freut sich, dass man in der Sonne draußen sitzen kann. So kommt doch der ein oder andere mit einem leichten Sonnenbrand am Abend ins Hotel zurück.

Über den Dächern von Lissabon gen Süden

Die älteste Standseilbahn Ascensor do Lavra, mit 182 m Fahrstrecke, 43 m Höhendifferenz und einer Steigung von bis zu 25 % die steilste Bahn der Stadt. Baujahr 1884

Die Hotelbar wird nach dem Essen wieder für einen Absacker oder 1 bis 2 Bierchen heimgesucht und der Barmann scheint darauf zu hoffen, dass diese trinkfreudigen Deutschen endlich ins Bett gehen.

A rodada deve ser quadrada. Em outras palavras, vou dormir agora.

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Autor: Coeblog am 4. Apr 2024 01:25, Rubrik: Allgemein, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentare geschlossen.

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